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02.12.2017

Gutes tun im Religionsunterricht

Einkaufen gehen im Religionsunterricht? Dies taten die Schülerinnen und Schüler am Beruflichen Gymnasium in den vergangenen Wochen: Für das Haus der Diakonie in Hameln packten sie Weihnachtspäckchen, die an bedürftige Menschen verteilt werden sollen.
 
Die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums aus dem Religionskurs von Dr. Michaela Veit-Engelmann erlebten in den vergangenen beiden Wochen einen Religionsunterricht der besonderen Art: Statt über Nächstenliebe zu diskutieren, leisteten sie selbst einen Beitrag zur gelebten Nächstenliebe. Weil es auch in Hameln Menschen gibt, die ganz ohne soziale Kontakte sind oder aber so arm, dass sie sich keine Weihnachtsgeschenke leisten können, packte der Kurs Weihnachtspäckchen für das Haus der Diakonie am Münsterkirchhof.
Gemeinsam überlegten die Schülerinnen und Schüler, womit man diesen Menschen eine Freude machen könne: Guter Kaffee, Lebkuchen, eine Duftkerze, aber auch ganz praktische Dinge wie Nudeln oder Duschzeug wurden eingekauft und liebevoll verpackt (an dieser Stelle geht ein besonderer Dank an REAL für die Geldspende.) Zu jedem Päckchen gab es auch eine Karte mit einem persönlich formulierten Weihnachtswunsch. Am Donnerstag, 30. November, brachten die Schülerinnen und Schüler dann die Päckchen gemeinsam zum Haus der Diakonie und konnten sich vor Ort über diesen wichtigen Aspekt kirchlicher Arbeit und christlicher Nächstenliebe informieren. Und schon einen Tag später kam aus dem Haus der Diakonie die Information: „Das erste Päckchen wurde bereits an einen Bedürftigen verschenkt! Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass das möglich war!“