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13.08.2018

Freisprechungsfeier der Landwirte

Landwirtschaftlicher Nachwuchs feiert am 03.08.18 bestandene Ausbildung in Barsinghausen
 
Wie üblich zu dieser Zeit bot auch in diesem Jahr der historische Barsinghäuser Zechensaal wieder die ehrwürdige Kulisse zur feierlichen Freisprechung der frisch ausgebildeten Landwirte aus der Region. „Ein Ereignis der Beständigkeit inmitten unbeständiger Zeiten“, wie es Andreas Freytag von der Landwirtschaftskammer formulierte. Karl-Friedrich Meyer, seines Zeichens Kreislandwirt im Landkreis Hameln-Pyrmont, verglich denn auch die Bedeutung der Veranstaltung mit einem „Erntefest nach einer wirklich guten Ernte“. Immerhin gehe es, so Meyer, „um nichts weniger als um die Zukunft der Landwirtschaft“. Gestalten können diese nun 19 junge Landwirte aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg.
Unter den Gastrednern bei der Festveranstaltung war auch die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Babara Otte-Kinast, deren Sohn ebenfalls zu den Freigesprochenen zählte. Vor allem aber hatte Otte-Kinast acht Wünsche für die jungen Leute mit im Gepäck dabei. Diese fasste sie wie folgt zusammen:

L – Leidenschaft. Alles Tun soll mit Leidenschaft getan werden
A – Anerkennung. Durch die Gesellschaft für den Umgang mit Lebensmitteln und Umwelt
N – Neugierde. Auf alles was passiert im Beruf, dem Umfeld und der Gesellschaft
D – Durchsetzungskraft. Die Landwirte sollen sich mehr einbringen zum Wohle aller
W – Wissendurst. Auf alles Neue. Neue Dinge und Vorgaben auch als Chance zu erkennen
I – Ideenreichtum. Auf Herausforderungen durch Gestaltung neuer Ideen zu reagieren
R – Rahmenbedingungen. Auf die man sich langfristig verlassen kann
T – Toleranz. Ganz viel. Im Beruf und aus der Gesellschaft

(Auszug Artikel Landvolk Weserbergland)