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25.03.2023

„Kein Problem, ich kann noch fahren“ oder „Ich lese nur schnell die WhatsApp-Nachricht“

Unfallpräventionstag 2023 am Münsterkirchhof
 
Diese oben genannten Sätze führen leider viel zu häufig zu mitunter auch tödlichen Verkehrsunfällen. Oft ist Selbstüberschätzung ein Grund dafür. Besonders junge FahrerInnen im Alter von 18-25 Jahren gehören zur Risikogruppe im Bereich Verkehrsunfälle. Dies betrifft einen großen Teil unserer Schülerschaft. Als Schule sehen wir uns daher in der Verantwortung, diese Gefahren aufzuzeigen und unsere SchülerInnen dafür zu sensibilisieren, welche Gefahren im Straßenverkehr als Fahrer, aber auch als Beifahrer, drohen können.

Nach drei Jahren Corona-Zwangspause konnte er am Freitag vor den Osterferien endlich wieder stattfinden: der Unfallpräventionstag. Diesmal nahmen am Münsterkirchhof 13 Klassen vom Münsterkirchhof sowie drei Klassen vom Langen Wall teil.

Polizeioberkommissarin Simone Kalmbach hat uns mit ihrem Team besucht. Insgesamt bestand dieses Team aus Vertretern der Polizei, der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, der Unfallseelsorge sowie ein Unfallanalytiker der Dekra. Mithilfe von Bildern von Verkehrsunfällen in unserer Region wurde aufgezeigt, dass eben diese Unfälle auch hier vor Ort passieren. Diese Bilder waren erschütternd und machten sehr betroffen.

Alle Einsatzkräfte schilderten persönliche Eindrücke und Erfahrungen, die sie in ihrer meist jahrzehntelangen Arbeit machen „mussten“. Die Eindrücke wurden sehr anschaulich geschildert und damit auch die Tragweite für alle Beteiligten verdeutlicht. Bilder, die man auch nach 10 Jahren noch im Kopf hat und nie wieder vergessen wird. Keiner von ihnen hat diesen Beruf gewählt, um zu tragischen Unfällen junger Menschen gerufen zu werden und dennoch passiert dies immer wieder. Und zwar nicht irgendwo, sondern hier bei uns vor der Tür.
Dies muss vermieden werden. Kein Alkohol, keine Drogen und kein Handy am Steuer! Gehen Sie mit Vernunft durchs Leben und überlegen Sie gut, mit wem Sie nach einer Party noch mitfahren können!

Das war der immer wiederkehrende Appell aller, den hoffentlich so viele SchülerInnen wie möglich mit nach Hause genommen haben.