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12.12.2019

"Backen" verbindet: HKS und ESS

Eine besondere Form der Kooperation konnte man am Donnerstag in der Backstube beobachten.
Schüler der Heinrich-Kielhorn-Schule waren zu Besuch und stellten gemeinsam mit der Ko18Bä köstliche Weihnachtsgebäcke her.

 
Die Schülerinnen und Schüler der Ko18Bä hatten verschiedene Rezepturen vorbereitet. So wurde gemeinsam mit den Gästen Zutaten abgewogen, Teige geknetet und geformt und wunderschöne Gebäcke dekoriert.
Vorherige Bedenken unserer SuS stellten sich schnell als unbegründet da und so wurde gemeinsam gelacht, gearbeitet und neue Freundschaften geschlossen. "Anstrengend, aber eine tolle Erfahrung fremde junge Menschen anzuleiten", war die einheitliche Meinung der Ko18Bä.

Das Feedback der KHS Schüler war ebenfalls sehr positiv. Sie waren begeistert von der Zusammenarbeit, den Einblick in das Berufsfeld, dass sie richtig mitarbeiten konnten, das lange Stehen war auch anstrengend, möchten wiederkommen und fanden die Gebäcke sehr lecker. Als Wunsch haben sie geäußert, dass ihnen weitere Einblick in andere Berufsfelder ermöglicht werden.

Herr Ohland, von der Heinrich-Kielhorn-Schule schreibt dazu: Die Zusammenarbeit der SuS war sehr respektvoll und freundlich, vorherige Berührungsängste konnten abgebaut werden bzw. waren beim gemeinsamen Arbeiten nicht vorhanden Schwierigkeiten, wie z.B. fehlendes Wissen im Zahlenraum, Gewichte usw. wurden innerhalb der Gruppen weitgehend selbstständig gelöst. Die HKS Schüler arbeiteten langandauernder und konzentrierter als gewohnt. Das Selbstbewusstsein wurde enorm gestärkt: " Wir haben etwas gemeinsam mit "normalen" SuS erreicht!"
Die Heterogenität der HKS Schüler wurde optimal berücksichtigt. Trotz sehr unterschiedlicher Lernstände und Lernbedürfnisse arbeiteten alle an einem Lerngegenstand und hatten alle einen Lernzuwachs (auf unterschiedlichen Ebenen).
Das Interesse für die Berufsschule wurde geweckt und von den SuS wurde realisiert, welche Anforderungen erfüllt werden müssen. Diese Erkenntnis hat einen sehr hohen Stellenwert bei der weiteren beruflichen Zukunftsplanung.

Für alle Beteiligten war es eine beeindruckende Kooperation, die sicherlich ausgebaut werden wird.

Beate Diers