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30.09.2018

Polen - Die Reise geht weiter ...

Die Berufsfachschule Ergotherapie und das Berufliche Gymnasium besuchen Polen  – die Reise geht weiter…
 
Am 5. Tag , Ende September 2018,  unserer Reise nach Südost-Polen besuchten wir eine polnische Förderschule und sammelten dort neue Eindrücke – wir haben dort Schüler mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen erlebt, die mit Freude beim Lernen waren und nach ihren eigenen  Möglichkeiten Kompetenzen für den Alltag erworben haben. Die Lehrkräfte strahlten dabei ganz viel Engagement und Empathie aus.
Nachmittags lernen wir auf einem Stadtrundgang die Stadt Nowy Sacz von vielen Seiten her kennen u.a. beschäftigen uns hier mit Jan Karski.
Abends in der Schule tauchten wir in die Geschichte von Polen und Deutschland mithilfe eines Films und Gedichts ein.
…nach 5 Tagen fuhren wir gemeinsam mit den polnischen Austauschschülern weiter nach Auschwitz und Birkenau.
Hier ist so manch einem bei der Besichtigung der Todeswand der Atem gestockt. Auch im Keller die kleinen Stehzellen zu sehen, in denen vier Personen zusammen stehen mussten, sind mit Worten nicht zu beschreiben. Ein mulmiges Gefühl überkam uns beim Anblick der vielen echten Haare und Prothesen. Ein Stück Geschichte wurde für uns sehr nah. Verschiedenste Emotionen kamen beim Gang durch das Lager in Birkenau und durch die geschilderten Schicksale von Menschen auf, die in den Lagern lebten.
Als wir an der Gedenktafel in Birkenau standen und Blumen ablegten, regnete es – irgendwie in dem Moment passend.
Abends sahen wir bereits Krakau auf einem Stadtrundgang. In Krakau bekamen wir einen erweiterten Blick auf Polen. Wir erlebten eine wunderschöne edle Stadt mit Kutschen, Parks und Gebäuden, die als Zeitzeugen ein Stück Geschichte erleben lassen – und das bei schönsten Wetter. Hierbei unterstützte uns unser Guide. Uns fielen die geschichtlichen Infotafeln in den Blick, die anlässlich der Feier zur einhundertjährigen Unabhängigkeit Polens in der Stadt verteilt stehen.
Insgesamt haben wir durch den Austausch viele neue und wertvolle Eindrücke in ganz kurzer Zeit erlebt und haben uns dank der englischen Sprache, als verbindendes Element, verständigen können.
Traditionelle Gerichte der polnischen Küche haben wir probiert und gelernt, wie mit Zebrastreifen in Polen umzugehen ist.
Die betreuenden Lehrkräfte Falko Kruse und Dietlind Quandt fühlten sich mit ihren Schülern gut bei den polnischen Austauschschülern und den Gasteltern aufgehoben und bedanken sich ganz herzlich bei den polnischen Lehrkräften Ewa Wasowicz-Bodziony und Jadwiga Poreba und ihren Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement, ihre Zeit und die Bereitschaft, diesen Austausch durchzuführen.


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