<
921 / 2617
>
 
10.03.2020

Reisegruppe besucht in Norwegen kürzlich prämierten Kindergarten

Neun Erzieherinnen sammeln Erfahrungen in Trondheim.
 
Im besuchten Kindergarten in einem ländlichen Bereich der drittgrößten Stadt Norwegens, wird seit zwei Jahren in altersgetrennten Gruppen betreut. Dort sind die Räume den Bedürfnissen der Kinder angepasst. Die 5-6 Jährigen besuchen die Outdoorgruppe auf dem naturbelassenen, sehr großen Außengelände. Das Personal rotiert, damit die Kinder auch für den späteren Lehrerwechsel in der Schule vorbereitet sind. Die Kinder werden zur Selbstständigkeit erzogen.
In Norwegen heißt der Erzieherberuf „Kindergartenlehrer“ und ist sehr anerkannt, weil dieser Berufsstand nicht nur Eltern verdeutlicht was sie tun, sondern warum sie bestimmte Sachen mit und für die Kinder tun. Dies war neben vielen anderen Aspekten eine sehr wichtige Botschaft, die die deutsche Besuchergruppe mit nach Haus nimmt.
Die Eingewöhnung in die Krippe ist auf zwei Wochen angelegt und scheint für deutsche Verhältnisse sehr kurz. Natürlich gibt es auch individuelle Verlängerungsmöglichkeiten. Es starten oft 3 Kinder gleichzeitig mit der Eingewöhnung.
Die norwegischen Erzieher beobchten einen Rückgang von typischen Vater-Mutter-Kind-Rollenspielen und initiieren diese extra, da sie diese für die Sozialkompetenz sehr wichtig finden.

Diese vielen Aspekte eines Austausches mit den Möglichkeiten von Erasmus erachten alle Mitreisenden als sehr wertvoll an. Der Outdoor-Erzieher Odd-Arne wird mit seinem Team nach Hameln eingeladen.