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11.11.2019

Mutprobe mit Gästen aus Tschechien und Belaruss

Eine Fahrt in den Harz auf die längste Fußgängerbrücke und die alte Kaiserstadt Goslar. war die Hängebrücke im Rappbodetal.
 
Bei sonnigen Herbstwetter ging es in den Harz, das erste Ziel war die Hängebrücke im Rappbodetal. 100 Meter über desm Rappbodetal spannt sich die Brücke von einer Talseite zur anderen. Die für Fußgänger erbaute Hängebrücke mit der Bezeichnung "Titan RT" ist nur etwas für Menschen ohne Höhenangst.Die Brücke besitzt einen etwa 458 Meter langen frei hängenden Bereich und mit den Verankerungen im Fels auf beiden Talseiten ist die gesamte Konstruktion sogar fast einen halben Kilometer lang. Die Fußgänger-Hängebrücke verläuft parallel zur Staumauer der Rappbodetalsperre ungefähr auf der Höhe der Mauerkrone. Sie ist nur wenig mehr als 50 Meter - also noch in Rufweite - auf der Luftseite von diesem mächtigen Bauwerk entfernt. Im Kontrast zu dem massiven und wuchtigen Betonbollwerk wirkt die Hängebrücke besonders filigran. Die das Tal der Rappbode überspannende Konstruktion hängt an vier 65 Millimeter dicken Stahlseilen und wird durch weitere Seile stabilisiert. Dennoch schwankt die Hängeseilbrücke deutlich spürbar unter der Bewegung der Menschen und des Windes. Alle nahmen ihren Mut zusammen und gingen über die wacklige Brücke.
Nach dieser Mutprobe fuhren wir in die alte Kaiserstadt Goslar. Dort führte uns Kalle Anders, ein ehemaliger Schulleiter der BBS Goslar durch seine Stadt. Wir bewunderten die alten Fachwerk- und Schieferhäuser und die Tradition der Bergarbeiterstadt. Mit einem leckeren Kaffee trinken endete unser sonniger Ausflug in den Harz.