TURKU 2018

Vier Wochen in Finnland: Vier Schülerinnen der Abt. Sozialpädagogik berichten

Wir, Madita Alsdorf, Celina Beißner, Dana Uhlenbrock und Stina Hage, allesamt Schülerinnen der Abt. Sozialpädagogik, haben vier Wochen lang ein Auslandspraktikum in Finnland absolviert. Vier Wochen lang sammelten wir Erfahrungen in verschiedenen Kindertageseinrichtungen; einige Ansätze und Methoden werden wir in unser pädagogisches Repertoire integrieren. Da noch keine von uns so lange von zu Hause weg war, kamen wir alle zwar mit Vorfreude, jedoch auch mit einem etwas mulmigen Gefühl zum Flughafen nach Hannover. Niemand wusste genau, was auf uns zukommt, aber trotzdem waren wir alle motiviert, uns auf Neues einzulassen. Von Hannover flogen wir am Montagmorgen nach Zürich, stiegen dort in den Flieger nach Stockholm und von dort aus nach Turku. Dort angekommen, bemerkten wir, dass unsere Koffer nicht da waren. Glücklicherweise wurden sie am nächsten Tag ins Hostel gebracht.

Jede von uns arbeitete von montags bis freitags in einer Kindertageseinrichtung in der Region Turku, die wir uns in den ersten beiden Tagen mit Frau Täuber anschauten. Insgesamt besuchten wir vier verschiedene Einrichtungen: drei Kindergärten und eine Vorschule. In diesen Kindertagesstätten lernten wir viel Neues kennen und waren begeistert davon, unterschiedliche pädagogische Vorstellungen und Herangehensweisen zu erleben. Jedoch müssen wir zugeben, dass es uns anfangs nicht leicht fiel, in den Kitaalltag hereinzukommen, da wir mit den Kindern verbal nicht kommunizieren konnten. Insgesamt betrachtet war es jedoch für uns alle sehr interessant, einen Monat in einem finnischen Kindergarten mitzuwirken und Vergleiche zu den bereits erfahrenen Konzepten in deutschen Kindergärten ziehen zu können.

Außerhalb des Praktikums besuchten wir viele schöne Orte in Finnland. Unter anderem den Ort Naantali, eine halbe Stunde mit dem Bus von Turku entfernt. Dort begeisterten wir uns für die wunderschöne Landschaft und die ruhige Atmosphäre. Auch in Helsinki verbrachten wir alle zusammen einen ganzen Tag. Wenn wir mal nicht unterwegs waren, kochten wir gemeinsam etwas in unserem Hostel, in welchem wir ein kleines Appartment für uns allein hatten.
Wenn wir auf diesen vergangenen Monat zurückschauen, bleiben uns sehr viele schöne, unvergessliche Momente in Erinnerung. Wir sind sehr froh, uns dieser Herausforderung gestellt zu haben und haben immer ein Lächeln im Gesicht, wenn wir an diese tolle Zeit und an unsere gemeinsamen lustigen Momente zurückdenken!