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16.11.2016

Inklusion entdecken

Die Klasse SP 15 b besucht das „Entdeckerhaus“ in Bad Nenndorf


 

Bei der Erkundung der Kindertageseinrichtung hatten die Schüler/innen einen spannenden und erlebnisreichen Vormittag und meldeten am Ende des Hospitationszeit der Leiterin, Frau Bode, sehr beeindruckt zurück: „Sie haben eine sehr tolle Einrichtung!“ und „Das ist eine Einrichtung wie aus dem Lehrbuch!“. Die Einrichtung steht unter der Trägerschaft der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland und betreut in fünf verschiedenen Gruppen Mädchen und Jungen vom ersten Lebensjahr bis zur Einschulung. Das Tagesprogramm für die SP 15 b begann mit einer Begrüßung und Fragerunde, anschließend staunten alle teilnehmenden Schüler/innen über die ansprechende Einrichtung und großzügige Aufteilung dieser hervorragenden Einrichtung. Bis zur Mittagspause konnten die unzähligen Möglichkeiten, Pädagogik der Vielfalt umzusetzen, praktisch selbst erlebt werden, indem im Freispiel in den Gruppen bzw. auf den Fluren beobachtet und mitgemacht wurde.

Bei der Abschlussreflexion wurde unter den gesetzten Fragestellungen der Vormittag reflektiert:
- Welche pädagogischen Angebote habe ich heute erlebt und beobachtet?
- Welche Bildungsprozesse habe ich beobachten können?
- Was konnten die Kinder heute erleben und entdecken?
Auf diese Weise wurde allen noch einmal bewusst, wie vielfältig die Möglichkeiten bzw. Bildungsangebote in der Einrichtung für die Kinder sind und wie selbstverständlich die gelebte Umsetzung der Inklusion gelingt. Durch die Offenheit von Frau Bode und Frau Lancaster konnte die pädagogische Haltung, die Kinder in ihrer Einzigartigkeit und mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen anzunehmen, zuträglich von den Schüler/innen erfasst werden.

Am Ende kam das Gespräch auch auf die für die Abschlussklasse sehr naheliegenden Themen wie z. B. Bewerbungsmodalitäten, Vorstellungsgespräch, Verdienstmöglichkeiten, zumal drei ehemalige Schülerinnen der Fachschule Sozialpädagogik dort bereits arbeiten. Die nächste Entwicklungsaufgabe als Abschlussklasse, sich für einen Träger, einen Arbeitsort und eine Einrichtung zu entscheiden, bewegte sichtlich die Gemüter. Die Klasse bedankte sich sehr herzlich bei Frau Bode und ihrem Team am Ende des Vormittages.

Susanne Hoffmann