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25.03.2019

Hoher Besuch an der ESS Hameln

In der letzten Zeit gab es mehrere Besuche von Landtagsabgeordneten und Lokalpolitikern an der Elisabeth-Selbert-Schule
 
Viele Schulen interessieren sich für die gute Arbeit an der Elisabeth-Selbert-Schule. Der Strom an Besucherinnen und Besuchern, die aufgrund des Schulpreises auf die Schule aufmerksam wurden und sich für die Arbeit hier ineressieren, reißt auch knapp zwei Jahre nach der Überreichung des Preises durch Bundeskanzlerin Merkel nicht ab.

Aber auch die lokale und überregionale Politik interessiert sich für die Schule und kommt gern auf ein Gespräch. Mehrere Landtagsabgeordnete fragten offen, wo der „Schuh drückt“. Das Hauptproblem in den nächsten Jahren werden dabei nicht die Schülerzahlen sein – die Anmeldezahlen sind konstant hoch. Die Schwerpunkte der Schule, „Gesundheit und Soziales“, sind allesamt Zukunftsthemen; viele junge Menschen werden an der Elisabeth-Selbert-Schule in Mangelberufen ausgebildet.

Ob es Erzieher, Bäckerinnen, Pflegefachkräfte, Köche, Ergotherapeutinnen oder Sozialassistenten sind – die meisten Absolventinnen und Absolventen haben schon vor der Abschlussprüfung einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Auch die Vollzeitschülerinnen und –schüler, z. B. in den Berufsfachschulen, der Fachoberschule oder dem Beruflichen Gymnasium, sind nach wie vor sehr interessiert an den schulischen Schwerpunktfächern. Sorge bereitet vor allem die schlechte Unterrichtsversorgung und das wachsende Problem, ausgebildete Lehrkräfte zu finden. Insbesondere in der Sozialpädagogik und im Pflegebereich fehlt es an Lehrerinnen und Lehrern. Politisch Verantwortliche (im Bild der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion der FDP, Herr Försterling) informierten sich über die Problemlage und sagten Unterstützung zu, damit das (2017 „ausgezeichnete“) Angebot der Elisabeth-Selbert-Schule in gewohntem Umfang und gewohnter Qualität aufrechterhalten werden kann. Dies dient nicht zuletzt dem Wohle des Landkreises Hameln-Pyrmonts und der weiteren Umgebung, die auf die jungen Menschen der ESS mit ihrer gesuchten Ausbildung, z. B. im sozialen Bereich und in der Gastronomie, angewiesen ist.