<
380 / 2617
>
 
04.11.2022

In Oslo angekommen

Besuche gestartet
 
Als Lehrkraft und Beauftragte für den Erasmusaustausch nach Norwegen finde ich die Kontaktpflege zu den Kindergärten mit Out Door-Gruppen, in denen unsere Auszubildenden Auslandserfahrungen sammeln, mehr als wichtig. Um zu erfahren, wie es den angehenden Erzieher*innen in der Praxis ergeht, bin ich vier Tage nach Oslo gereist. Da die Ausbildung in Norwegen ein Studium ist und nur 100 Tage enthält, sind norwegische Praktikanten zunächst etwas unerfahrener als deutsche Praktikanten. Da diese schon eine Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz absolviert haben. Diese Selbstständigkeit führt in den Einrichtungen des Elementarbereichs zu viel Lob für deutsche Erasmusfahrer*innen.
Da an der Universität in Oslo viele internationale Studenten ein Erasmussemenster absolvieren, sind Berichte der Kindergartenpraktikanten der ESS mit Vergleich des deutschen und norwegischen Systems sehr willkommen.
Der Austausch im Rahmen von internationalen Tagen wird durch die Beauftragte für internationalen Austausch Kari Bratland sehr gestützt.
In den Kindergärten sowie an der Uni sind die von der Lehrkraft Annette Kessler angeregten Austauschmöglichkeiten sehr willkommen und ermöglichen auch zukünftig wieder Erasmusaufenthalte für Auszubildende in Oslo.
Neben dem sozialpädagogischen Austausch ist das selbstständige Agieren in einer fremden Großstadt mit wenig Sprachkenntnis für die ESS-Schüler*innen ein großer Schritt im Selbstvertrauen, welches in den Reflexionsgesprächen einen großen Teil einnimmt. So ist eine Reise ins Ausland für alle Seiten eine win:win Situation mit gegenseitiger Bereicherung, Erweiterung der Toleranz und erlebte Europäisierung. Speziell Oslo ist eine Reise wert, da auch die Naturverbundenheit und der Lebensstil der Norweger als großer Zugewinn ist.