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17.10.2022

Neue Erfahrungen in einem anderen Teil der Welt

Aufbau einer Schulpartnerschaft mit Schulen in Upington war der Grund für eine Reise nach Südafrika.
 
  Die langjährige Partnerschaft der Evangelischen Jugend des Kirchenkreises Hameln-Pyrmont mit dem Kirchenkreis Kalahari ermöglichte uns den Kontakt zur Carlton van Heerden School in Upington.Peggy Zawilla, die für diesen Austausch verantwortlich ist, unterstütze uns von Beginn an engagiert bei unserem Anliegen. Gemeinsam mit den Jugendlichen des Austauschs starteten wir unsere aufregende Reise nach Südafrika.

Wir - Gisela Grimme und Stefan Rosenkranz - hatten eine großartige Woche. Das Ziel war der Aufbau einer Schulpartnerschaft. Dabei haben wir viele interessante Menschen kennengelernt. Unser südafrikanischer Kollege David Duiker hat eine spannende Zeit für uns gestaltet, in der wir viele Klassen besuchen und interessante Gespräche führen konnten. Eine besondere Freude waren für uns die Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern. Im Geschichtsunterricht der Klassen spielte auch die deutsche Geschichte eine Rolle. Wir konnten einige spannende Fragen beantworten und die Bedeutung der Geschichte für die Gegenwart und Zukunft diskutieren.

Eine spannende Begegnung gab es mit Allan Boesak, einem Anti-Apartheid-Aktivisten und Mitbegründer der United Democratic Front, der wichtigsten außerparlamentarischen Organisation während der Apartheid in Südafrika. Gebannt haben wir mit vielen Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Schulen diesem Zeitzeugen zugehört. Der Aktivist ist in Südafrika nicht unumstrittenen aber auf jeden Fall ein herausragender Redner.


[image_l=9289#2, 9289/]David Duiker bemühte sich sehr um weiter Schulkontakte für uns. Somit besuchten wir auch die Sol Damen School und lernten die kraftvolle und motivierte stellvertretende Schulleiterin Charlotte Mattys kennen. In dem Cyper Lab der Schule hatten wir einen intensiven fachlichen Austausch über das südafrikanische Schulwesen.

In den Gesprächen wurde uns deutlich, dass wir trotz unterschiedlicher Lebensumstände mehr Gemeinsames als Trennendes gefunden haben. Zusammen haben wir eine Verantwortung für diese Welt, in der wir mit unseren unterschiedlichen Perspektiven die besten Lösungen finden werden.

Am Ende dieser Woche waren wir sehr optimistisch, dass wir unserem Ziel eines Austausches einen großen Schritt näher gekommen sind.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.