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13.10.2014

Weinreise im Oktober

... und wieder eine Menge dazugelernt...
 
Im Gepäck die Unterlagen - vollgeschriebene Karteikarten der letzten Jahre -, Verträge, Prämien für die besten Schüler, Gastgeschenke für die Dozenten, Getränke und selbstgebackene Kuchen - so machten wir uns am Montag morgen um sechs Uhr gemeinsam mit 20 Schülerinnen und Schülern auf den Weg an den Rhein.

Alle bis auf einen Schüler begrüßten uns mit müden aber erwartungsvollen Gesichtern.

Nach knapp 5,5 Stunden Fahrtzeit (Schlafzeit) gelanten wir an unser erstes Ziel - das Weingut Künstler in Hochheim, bei welchem wir auf Empfehlung von Familie Kehlenbeck vom Schaumburger Ritter zu Gast waren. Dort schlenderten wir mit einem hervorragenden Glas Wein in der Hand in den Weinberg.

Nachdem wir bei Henkell & Söhnlein in Wiesbaden eine kompetente Führung genießen durften, standen wir bei malerischem Herbstwetter mit bestem Blick auf den Rhein in der besonderen 800 Jahre alten Weinbergslage Steinberg und konnten danach eine Führung durch den hochmodernen Steinbergkeller genießen, in welchem jedes Jahr mehr als 90 Millionen Flaschen Wein produziert werden.



Nach einem Bummel durch Rüdesheim erreichten wir völlig erledigt unser Quartier, wo wir wie jedes Jahr freundlich begrüßt wurden.

Nach einer kurzen Nacht standen am nächsten Tag die Ziele Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und das Asbach Besucher Center auf unserem Programm. Da am Morgen noch Nebel über dem Rheintal hing, kehrten wir nach einem eher enttäuschenden Besuch bei Asbach, noch einmal zum Gotheplätzchen auf dem Johannisberg zurück und genossen nun Sonne, Aussicht und das Leben....

Abends wurden wir typisch rheinisch in der Wingertsknorze verwöhnt und wissen nun, was sich hinter Hacketötz (Rindfleischbulette) und Spundkäse mit Musik (Sauermilchkäse in Weinessig, Salz und Kümmel eingelegt) verbirgt.



Am letzten Tag hieß es früh aufstehen, den Abschlusstest absolvieren - fast alle bestanden! - und dann ging es zum meistprämierten Rheingauer Weingut Robert Weil.

Da das Gelingen und auch die Stimmung während dieser Reise immer wesentlich von der Gruppendynamik abhängt, waren wir uns in diesem Jahr einig, dass die Schülerinnen und Schüler sehr harmonisch und rücksichtsvoll miteinander umgegangen sind und dadurch die 3 Tage schon "fast" ein bisschen Urlaubsatmosphäre hatten ...

B. Ideker und J. Kolbe

Jana Kolbe
Hotelmeisterin
ESS Hameln