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03.04.2017

Auf nach DUBLIN- Erasmus Plus- Teachers Training europaweit

Die Möglichkeit in Verbindung mit neuen Kompetenzen als Lehrkraft auch ein bisher unbekanntes Land zu besuchen, war einfach zu verführerisch, um sie auszuschlagen.


 
Mit Hilfe einer Englisch App wurde abends auf dem Sofa das Schulenglisch aufpoliert und dann ging es auch schon los.

Die Unterkunft ist mitten in der Stadt gelegen, unmittelbar neben dem River Livey, welcher Dublin in zwei Hälften teilt. In einer Studenten-WG fühle ich mich um Jahre zurückversetzt. Dennoch sind alle freundlich und ich habe die Möglichkeit meine ersten Sätze in Englisch zu erproben.
Das Wochenende vor Kursbeginn nutze ich um die Stadt zu Fuß zu erkunden, was problemlos möglich ist. Der irische Charme, jede Menge Restaurants, Bars, Cafes und natürlich Pubs lassen mein gastronomisches Herz höher schlagen. Es gibt jede Menge zu sehen und die Atmosphäre, unterstützt durch herrlichstes Frühlingswetter tut dazu ihr Übriges.Zum Pflichtprogramm gehörte es am zweiten Tag natürlich auch, dem Guiness Store House einen Besuch abzustatten. Interaktiv, sehr unterhaltsam und allgemein verständlich wird hier für Jedermann die Bierherstellung erklärt und lebendig gemacht. Neben diesen Grundlagen ist es natürlich auch entscheidend, wie ein gutes Guiness schmeckt und riecht- dafür gab es einen separaten Degustationsbereich mit entsprechenden Düften und Aromen. Natürlich war es Ehrensache, ein Zapfdiplom zu absolvieren, welches mich nun offiziell zum Guinesszapfer und, was noch wichtiger ist, zum Trinken berechtigt.

Dann geht es auch schon los. Gemeinsam mit einem Mitbewohner der WG aus Slowenien mache ich mich auf dem Weg zur ULearn-School. 20 Minuten Fußweg und dann werden wir herzlich von Gian, einem italienischen Weltenbummler und PC- Experten begrüßt. Mit uns sind 5 weitere Teilnehmer im Kurs, aus Spanien, Griechenland sowie Polen. Mit kleinen Icebreakern ist die Runde schnell entspannt, wenngleich es auf Englisch schwieriger ist. Aber das Verstehen ist kein Problem, und das ist schließlich die Hauptsache.
Jeder hatte die Aufgabe eine kleine Präsentation zu seiner Schule bekanntzugeben. Schnell sind wir in der Diskussion über die unterschiedlichsten Arbeitsbedingungen wie Arbeitszeit und Klassengrößen. Aber auch Umstrukturierungen wie in Deutschland G8 – G9, welche aufgrund politischer Veränderungen zwangsläufig sind europaweit an der Tagesordnung.
Am heutigen Tag war das bestimmende Thema die Vernetzung der Schüler untereinander und mit der Lehrkraft durch z.B. soziale Medien. Wie das erfolgen kann und welche Vor- aber auch Nachteile das mit sich bringt, wird uns in den nächsten Tagen weiter begleiten.