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14.03.2016

Waffenstillstand zwischen Malea und Lufar

Schüler/innen der SO15a führen Planspiel „h.e.l.p.“ durch.Das Planspiel h.e.l.p. ist ein Teil des Projekts Humanitäre Schule.
 

Am Ende reichen sich die Delegationen der Konfliktparteien die Hand. Fotos werden gemacht. Applaus. Es ist 14:35h, das war kurz vor knapp.
Acht Stunden vorher begrüßte der Vorsitzende der Vereinten Nationen die Delegationen verschiedener Länder - darunter Deutschland - aber auch das Internationale Rote Kreuz und Vertreter/innen der Presse. Es ging für alle um nichts weniger, als den Konflikt zwischen der (fiktiven) nach Unabhängigkeit strebenden Provinz Lufar und dem autoritären Regime in Malea zu schlichten und das Leiden 100.000er Menschen zu lindern.

Unter der Leitung von Georgina, Aline und Anna nahm die Klasse SO15a der Elisabeth-Selbert-Schule am Planspiel h.e.l.p. teil. H.e.l.p., das steht für „Humanitäres Entwicklungs- und Lernprojekt“ und ist ein Planspiel des Deutschen Jugendrotkreuz (DJRK). In  diesem Planspiel schlüpfen die Schüler/innen in Rollen u.a. von Botschaftern  der Vereinten Nationen und erleben das Fach Politik mal auf eine ganz praktische Weise. Dazu fuhren die drei Spielleiterinnen extra für ein Wochenende nach Hannover zum DJRK und lernten dort die Tricks und Kniffe, die sie benötigen, um das Planspiel zu einer spannenden und erfolgreichen Erfahrung für alle werden zu lassen.

Die Menschen in Lufar sind glücklich. Nach kontroversen Debatten und harten Verhandlungen konnte im Plenarsaal der Vereinten Nationen (Klassenraum der SO15a) ein Waffenstillstand vereinbart werden. Die Delegation der Diktatur Malea rang sich letztlich sogar durch, noch zu konkretisierende demokratische Wege einzuschlagen. Deutschland sichert sich dank seiner Unterstützung Verträge über langfristige Ölimporte. 

Das Planspiel h.e.l.p. ist ein Teil des Projekts Humanitäre Schule. Ein anderer Teil in diesem Projekt ist das Planen und Durchführen einer humanitären Aktion. Daher informiert die SO15a nach den Osterferien über die Angebote des Kinderschutzbundes in Hameln. Leckere Handlungsprodukte aus anderen Unterrichten können dann an den Ständen in der Pausenhalle erstanden werden und man kann sich zu den Projekten des Kinderschutzbundes informieren. Der Erlös dieser Aktion gehen zu 100% an den Kinderschutzbund Hameln.

Philipp Dreps