Berufliches Gymnasium

Standort Münsterkirchhof

Ansprechpartnerin

Dr. Anja Schmidt

Tel.: 0 51 51/93 77-16
E-Mail: a.schmidt@ess-hameln.de

Standort Münsterkirchhof
Münsterkirchhof 6
31785 Hameln

Postanschrift:
Langer Wall 2
31785 Hameln

Das Berufliche Gymnasium, das bisherige Fachgymnasium, versteht sich als Alternative zu den allgemeinbildenden gymnasialen Oberstufen. Es wählt dazu den berufsbezogenen Weg zur Allgemeinen Hochschulreife, zum Abitur. Das Berufliche Gymnasium vermittelt eine allgemeine Grundbildung und verschafft darüber hinaus eine berufsbezogene Schwerpunktbildung.
Im Beruflichen Gymnasium werden Schülerinnen und Schüler während eines dreijährigen Bildungsgangs in den Jahrgängen 11 bis 13 unterrichtet.

Allgemeine Hochschulreife

Wie jede gymnasiale Oberstufe befähigt der erfolgreiche Besuch des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales zum Studium an allen Hochschulen der Bundesrepublik, sowohl an Universitäten als auch an Fachhochschulen. Von A (wie Archäologie) bis Z (wie Zahnmedizin) können also alle Fächer studiert werden.


Berufsbezogene Schwerpunktbildung

Mit der Anmeldung entscheidet sich der künftige Schüler oder die neue Schülerin entweder für den Schwerpunkt Ökotrophologie (Ernährung), den Schwerpunkt Sozialpädagogik oder den Schwerpunkt Gesundheit-Pflege.



Mit dem Prüfungsfach Ernährung (Schwerpunkt Ökotrophologie) werden Fähigkeiten und Kenntnisse erworben, die Vorteile für Studiengänge und Ausbildungsberufe im Bereich der Ernährung, der Medizin, des Gesundheitswesens, des Sports,  des Lehramtes, des Ernährungscoachings, der Biologie, Chemie und Biochemie bieten.
Mit dem Schwerpunkt Gesundheit-Pflege entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler dafür, Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Handlungsstrategien zu erwerben, die sie befähigen, durch individuelles Verhalten zur eigenen Gesundheit und zur Gesundheit anderer beizutragen.


Die Absolventinnen und Absolventen des Schwerpunktes Sozialpädagogik entwickeln einen Kenntnisvorsprung für Studiengänge im pädagogischen / psychologischen und medizinischen Bereich. Neu seit dem Schuljahr 2020/21 gibt es die Doppelqualifizierung im Schwerpunkt Sozialpädagogik des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales. Dies bedeutet, dass alle Schülerinnen und Schüler, die sich für den Schwerpunkt Sozialpädagogik angemeldet haben, mit dem Abitur (und einem kurzen Praktikum) den beruflichen Abschluss zur Sozialpädagogischen Assistentin/zum Sozialpädagogischen Assistenten erhalten. Das heißt, dass sie in drei Jahren die Allgemeine Hochschulreife und zusätzlich einen beruflichen Abschluss erwerben. Zudem besteht für sie aufgrund der Doppelqualifizierung im Anschluss die Möglichkeit, den Beruf der Erzieherin/des Erziehers in nur zwei Jahren zu erlernen. Außerdem sammeln die Absolventinnen und Absolventen des Schwerpunkts Sozialpädagogik aufgrund der verpflichtenden Praktika bereits in der Schule praktische Erfahrungen in Einrichtungen, die 0-10jährige Kinder betreuen.


Der Berufsbezug wird durch weitere berufsbezogene Fächer ergänzt. Für alle drei Schwerpunkte sind das Betriebs- und Volkswirtschaft und Informationsverarbeitung sowie das Fach Praxis. Weitere allgemeinbildende Fächer runden das Angebot ab.



Fachbezogene Studiengänge und Berufsziele des Schwerpunktes Ökotrophologie könnten u.a. Lebensmittelingenieurin, Ökotrophologe, Berufsschullehrkraft mit dem Fach Ernährung (Lebensmittelwissenschaft), Ärztin, Humanbiologe, Diätassistent/in sein.

Die Absolventinnen und Absolventen des Schwerpunktes Sozialpädagogik entwickeln einen Kenntnisvorsprung für Studiengänge im pädagogischen / psychologischen und medizinischen Bereich.

Der Schwerpunkt Gesundheit-Pflege erleichtert sowohl ein Studium als auch eine Ausbildung im medizinischen, pflegerischen und sozialpflegerischen Bereich. Der neue Schwerpunkt berücksichtigt Veränderungen der demographischen Entwicklung und den fortschreitenden Erkenntnisgewinn der medizinischen Forschung, die auch neue Studiengänge entstehen lassen, z. B. Public Health, Pflegemanagement, Gesundheitsökonomie, Lehramt an beruflichen Schulen (Schwerpunkt Gesundheit-Pflege).
Die berufsbezogene Schwerpunktbildung hilft den Schülerinnen und Schülern bei der Studien- oder Berufswahl; der Schulbesuch des früheren Fachgymnasiums und jetzigen Beruflichen Gymnasiums schränkt aber in keiner Weise bei der Wahl eines Studienfaches oder Berufes ein. Die freie Wahl bleibt - wie bei der Schwerpunktsetzung der allgemein bildenden Oberstufe des Gymnasiums - durch die allgemeine Hochschulreife erhalten.



Weitere Informationen bietet die "Broschüre zum Beruflichen Gymnasium des Niedersächsischen Kultusministeriums", die hier heruntergeladen werden kann.



Organisation des Schulbesuches

Das Schuljahr beginnt am 1. August eines jeden Jahres; Unterrichtsbeginn ist der erste Tag nach den Sommerferien.


Die Dauer des Schulbesuchs beträgt in der Regel drei Jahre.
Der Unterricht in der Einführungsphase (Klasse 11) gibt den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, Arbeitsweisen und Arbeitsgebiete des Beruflichen Gymnasiums kennen zu lernen. Das Fach Praxis unterstützt die jeweiligen berufsbezogenen Profilfächer der Schwerpunkte Ökotrophologie, Sozialpädagogik bzw. Gesundheit-Pflege. Sie sind erwünschter integraler Bestandteil des Angebotes dieses Beruflichen Gymnasiums.
Nach einem erfolgreichen Abschluss der Einführungsphase (Klasse 11), in der der Unterricht im wesentlichen im Klassenverband erteilt wird, werden Schülerinnen und Schüler in die Qualifikationsphase versetzt.

In der Qualifikationsphase wählen sie im 12. und 13. Schuljahrgang jeweils halbjährige Kurse. Der Unterricht wird in Fächern mit erhöhten Anforderungen und in Fächern mit grundlegenden Anforderungen erteilt. Das Fach Praxis ergänzt und veranschaulicht die berufsbezogenen Schwerpunkte des theoretischen Unterrichts.


Die Anmeldung für das Berufliche Gymnasium können Sie sich hier herunterladen.
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