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09.02.2016

Besuch in der Linsingen Kaserne

Ein Tag des Sozialen Miteinanders in der Kaserne
 

Das Leben von Flüchtlingskindern im Erstaufnahmelager in Hameln lernten die drei Unterstufen (84 Schüler) der Fachschule für Sozialpädagogik am 09.02.2016 kennen, als die Auszubildenden den Schul- und Kindergartenkindern viele verschiedene Spielaktionen auf dem Kasernengelände anboten. Die unbekannten Umstände in der Kaserne, z. B. Einlass nur mit Personalausweis und Registrierung, das Begrüßen in fremden Sprachen, die Präsenz des Sicherheitsdienstes, das dankbare Verhalten der Kinder, riefen bei den angehenden Erzieherinnen und Erzieher erst Unsicherheit hervor.

Doch als nicht nur zwei- bis zwölfjährige Kinder sich von den zahlreichen Ideen angesprochen fühlten, sondern auch Jugendliche, war das Eis gebrochen. Die Sprachbarrieren wurden über Symbolkarten und gestenreiche Bewegungen mit Händen und Füßen überbrückt. So funktionierten die vielfältigen Angebote über viele (Länder-)Grenzen hinweg.

Vom Puppenhaus über selbst gemachte Knete bis zur Schatzsuche war alles dabei. Die dreistündige Aktion hat dazu beigetragen, Vorurteile abzubauen, andere Lebenswelten kennenzulernen und Ängste umzuwandeln in Neugierde, Interesse und Anteilnahme. Auf beiden Seiten entstanden vielfältige Win-Win-Situationen.


Frau Sievert als Leiterin der Flüchtlingsnotunterkunft sowie die pädagogischen Mitarbeiterinnen, Frau Meyer und Frau Sorhage, waren begeistert und möchten die Kooperation mit der Fachschule Sozialpädagogik der Elisabeth Selbert Schule gerne weiter ausbauen.

Annette Kessler

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